Öffnungszeiten
April - Oktober Mo - So 10 - 18 Uhr
November - März Di - So 10 - 16.30 Uhr
Von November bis März ist montags (außer an
Feiertagen) geschlossen. Letzter Einlass in die
Burg 30 min vor Schließung.
Eintrittsgeld
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November -
Februar |
März -
Oktober |
Erwachsene |
4,00 € |
4,50
Euro |
Kinder
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2,20 € |
2,70
Euro |
Familien
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10,00 € |
11,00
Euro |
ermäßigt
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2,20 € |
2,70
Euro |
Gruppen ab
10 Pers. |
3,50 € |
4,00
Euro |
Ki/Ju/Stud.
" |
1,80 € |
2,30
Euro |
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Die Burg Falkenstein
Die Anlage wurde
zwischen 1120 und 1180 erbaut und seitdem vielfach
verändert, hat jedoch den Charakter einer
mittelalterlichen Burganlage bewahrt. Aufgrund der
günstigen Lage konnte sie niemals erobert werden.
Ihre Entstehung verdankt Burg Falkenstein der Sage
nach einem Mordfall: Im Streit hatte Egeno II. von
Konradsburg um die Zeit 1080 den Grafen Adalbert II.
von Ballenstedt erschlagen, woraufhin der Stammsitz
des Mörders in ein Kloster umgewandelt werden
sollte. Der Sohn Egenos, Burchard von Konradsburg,
ließ daraufhin die neue Burg Falkenstein errichten.
Zur Zeit der Regierung von Fürst Heinrich von Anhalt
verfasste der anhaltische Ministeriale Eike von
Repgow aus Reppichau hier nach 1220 den
"Sachsenspiegel", das erste deutsche Rechtsbuch. Das
Buch ist dem Auftraggeber Hoyer von Falkenstein
zugeeignet.
Heute zählt die Burg mit dem Museum zu den
beliebtesten Ausflugszielen im Harz. Sie ist
Bestandteil der Straße der Romanik. Hier befindet
sich unter anderem auch eine Falknerei und eine
Gastronomie, die auch traditionelle Ritteressen
anbietet.
Soweit mit Informationen versorgt verschaffen wir
uns für wenig Geld zutritt zur Burg und betreten als
erstes den Innenhof. Rechter Hand liegt der Aufgang
zum Burgfried, dem weithin sichtbaren Turm der Burg,
der auch sofort erklommen wird. Die Aussicht über
das östliche Harzvorland und das Selketal ist
grandios.
Wir beschließen, das Museum zu besuchen. In den
letzten Jahren wurden viele Räume aufwendig
restauriert und in ihren originalen Zustand
zurückversetzt. Genannt seien hier der Rittersaal
mit der reich gedeckten Tafel, die voll
funktionstüchtige „alte Küche“, die Herrenstube mit
dem Pleyel-Hammerflügel, die Burgkapelle mit ihren
einmaligen hochmittelalterlichen Glasfenstern und
der kleinen Schrankorgel. Die heute wieder in altem
Glanze erstrahlenden Königszimmer im Erdgeschoss,
nach Plänen von F. A. Stüler, dienen auch als
Standesamt.
Es ist kurz vor 15.00 Uhr und wir bekommen die
Gelegenheit eine Falknervorführung zu erleben, die
hier außer Montags zweimal täglich stattfindet. Ein
Programm, das toll zum Ambiente der Burg passt.
Gleiches gilt für das Ritteressen zum Beispiel im
Burghof bei Fackelbeleuchtung und umrahmt von
künstlerischen Darbietungen im Stile des
Mittelalters.
Wer mit uns unter Dampf
Vom Nordharzrand ins Selketal und
Zu Fuß durchs Selketal die Burg erreicht hat,
dem wurde viel geboten. Industriegeschichte umrahmt
von der nicht umsonst wildromantisch bezeichneten
Natur des Ostharzes hat uns viel Neues vermittelt.
Die frische Luft abseits jeglichen Verkehrslärms war
eine Wohltat und es blieben eine Menge Kalorien auf
der Strecke. Wir begeben uns nun zurück durchs
Selketal nach
Mägdesprung um wieder unter Dampf in unseren
Urlaubsort zu gelangen, von wo aus schon morgen die
nächste Tour, diesmal von Gernrode zum Brocken
beginnt.
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