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Clausthal-Zellerfeld

Gastgeber in Clausthal-Zellerfeld
 
 
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Clausthal-Zellerfeld

Im 7. Jahrhundert baute Bonifatius im heutigen Zellerfeld eine Kapelle
(Zelle). Die erste Besiedlung des Oberharzes geschah in der Mitte des
12. Jahrhunderts durch Gründung des Benediktinerklosters Cella, die
wahrscheinlich vom reichsunmittelbaren Stift Simonis et Judae in Goslar ausging.
Die Mönche trieben bereits etwas Bergbau. Das Kloster wurde aber 1431 vom Papst
aufgehoben. Der Bergbau ging ein. Die zweite Besiedelung erfolgte am Anfang des 16. Jahrhunderts, als braunschweigische Herzöge Interesse am Bergbau zeigten, namentlich Heinrich der Jüngere. Der braunschweigische Teil des Oberharzes erhielt von ihm 1532 die erste Bergfreiheit.
Zellerfeld erhielt 1529 Stadtrechte und nahm 1539 die Reformation an. Clausthal erhielt 1570 die erste Kirche. Der Oberharz blühte dank des Bergbaus auf. Sächsische Einwanderer prägten die Region nachhaltig, etwa auch im oberdeutschen Dialekt. Ein Brand zerstörte 1672 Zellerfeld fast vollständig. Nach dem Brand wurde Zellerfeld gradliniger wieder aufgebaut.

1779–1799 wurde der Tiefe Georgs-Stollen aufgefahren. Der 26 km lange Stollen entwässert die Bergbaureviere von Clausthal-Zellerfeld, Wildemann, Hahnenklee und Bad Grund. 1851–1864 trieb man den 32 km langen Ernst-August-Stollen von der Ortschaft Gittelde am südlichen Harzrand vor. Dieser tiefste Wasserlösungsstollen des Harzes verläuft fast 400 m unter Clausthal und entwässert die Bergbaureviere der Bergstädte Lautenthal, Hahnenklee, Wildemann, Clausthal-Zellerfeld und Bad Grund.
Die Stadt entstand 1924 durch Zusammenschluss der beiden Bergstädte Clausthal und Zellerfeld. Die Senke zwischen den beiden Stadtteilen markiert eine natürliche „Grenzlinie“. Bekannt geworden ist Clausthal-Zellerfeld durch seine für das Bergbaustudium berühmte Technische Universität Clausthal. Heute ist die TU Clausthal für die Region bedeutender Studienort auch für modernere Wissenschaften. Obwohl seit 1930 kein Bergbau mehr betrieben wird, hat sich die Stadt ihre enge Verbindung mit dem Bergbau durch ein Bergwerksmuseum bewahrt. Im Zuge des Bergbaus wurde im heutigen Clausthal-Zellerfeld das Drahtseil erfunden. Weltbekannt ist auch das alkoholfreie Clausthaler-Bier, welches noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Clausthal-Zellerfeld gebraut worden ist. Die Marke wurde an die Binding-Brauerei verkauft und wird seitdem ausschließlich in Frankfurt am Main gebraut. In der Hochzeit des Bergbaus gab es bedingt durch die Bergfreiheit zahlreiche Brauerein in den Oberharzer Orten, von denen nur noch eine in Altenau besteht. Während des Zweiten Weltkriegs entstand in unmittelbarer Nähe, an der Kreisstraße 38 nach Altenau, die zweitgrößte Munitionsfabrik Nazi-Deutschlands, das Werk Tanne. Hier wurde der Sprengstoff TNT hergestellt.

 

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