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Sankt Andreasberg


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Sankt Andreasberg

Der heilklimatische Kurort St. Andreasberg mit seinen 2500 Einwohnern ist eine ehemalige Silber-Bergwerkstadt und Nationalparkgemeinde.

Sie liegt eingebettet in duftende Bergwiesen im Nationalpark und bietet viele Heilung versprechende Kurmöglichkeiten und Naturheilverfahren für Erholungssuchende. Die Stadt hat sich ihren ursprünglichen Charakter mit den idyllischen Straßen und den bunten Holzhäusern bewahren können.
In 400 Jahren Bergwerksbetrieb wurden in und um Sankt Andreasberg über 300 Gruben für den Erz- und Silberbergbau angelegt. Im Stadtgebiet und der nahen Umgebung trifft man auch heute noch auf zahlreiche Zeitzeugen der wirtschaftlich bedeutendsten Geschichte Sankt Andreasbergs, u. a. den montanhistorischen und gesteinskundlichen Lehrpfad. Tiefstes Bergwerk war der Samsoner Gang mit 42 Strecken (Etagen) und einer Gesamttiefe von „190 m unter dem Spiegel der Ostsee“, also ca. 840 m. Am 11. Dezember 1777 besuchte Johann Wolfgang von Goethe Sankt Andreasberg, um sich über den Bergbau zu informieren. Er fuhr in die Grube Samson ein und vermerkte in seinem Tagebuch „Es ward mir sehr sauer“. 1783 besuchte Goethe erneut die Bergstadt.

Der vielfältige Artenreichtum der Bergwiesen um St. Andreasberg sucht seines Gleichen und lädt Wanderfreunde ein auf dem 200 km langen Wanderwegenetz mit zwei autofreien Waldgaststätten die Umgebung zu erkunden. Auf den Lehrpfaden wird der Besucher auf die Spuren des ehemaligen Bergbaus geführt oder über die im Harz vorkommenden Gesteinsarten informiert.

Auch der Radwanderer findet mit den steilen Straßen und Wegen über Berge, Wiesen und durch Täler eine Landschaft  mit besonderem Reiz vor. Für die Abenteurer unter den Urlaubern wird Klettern, Kajakfahren und Tauchen angeboten. Die 550 m lange Sommer-Superrutsche am Matthias-Schmidt-Berg ist eine weitere Attraktion  in St. Andreasberg. Den Brocken, höchster Berg des Harzes, können Sie bequem vom Ortsteil Oderbrück erreichen. Weitere Sportangebote für aktive Gäste sind die Tennishalle und Tennisplätze, das Panorama-Hallenschwimmbad mit Außenanlage, Mountainbikeverleihe und -führungen, Kletterkurse, Kajakkurse, Kegelbahnen und ein Minigolfplatz.

St. Andreasberg war, als 1994 der Nationalpark "Harz" gegründet wurde, die erste Nationalparkgemeinde und ist Sitz der Nationalparkverwaltung Harz und des Nationalpark Bildungszentrums. Die Entstehung  eines Nationalparks soll den Gästen mit der "Urwald-Vision", einem Mini-Nationalpark näher gebracht werden.  Eine weitere Bildungseinrichtung entstand im Jahre 199 mit dem Nationalparkhaus Sankt Andreasberg. Die vielen Wintersportangebote machen St. Andreasberg zu einem attraktiven Wintersportplatz. Zwei Doppelschlepplifte, sieben Schlepplifte und ein Übungslift an den Skistadien "Matthias-Schmidt-Berg" und "Sonnenberg" stehen den schneehungrigen Urlaubern zur Verfügung. Für Lernwillige gibt es Ski- und Snowboardkurse. Weitere Winterfreuden bietet ein 44 km gespurtes Loipennetz, ein für internationale Wettkämpfe geeignetes Biathlon-Zentrum, ein beleuchteter Rodelhang und gewalzte Wanderwege.

Weiter Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele sind das erste Kanarienvogelmuseum, welches einen Einblick in die Zucht der "Harzer Roller" gibt. Das historische Silbererzbergwerk "Grube Samson - international anerkanntes Maschinenbaudenkmal mit Heimatmuseum. Die Grube "Catharina-Neuanfang", erstmals 1575 urkundlich erwähnt, gehört sie zu den ältesten Grubenbauen in St. Andreasberg. Die Lehrgrube "Roter Bär" und das Wahrzeichen St. Andreasbergs, der im Jahre 1688 erbaute Glockenturm.

Sie sind der Besucher seit November 2005.

Ein Service der Internetagentur Lars Kollmann

Gersdorfstraße 5
06507 Gernrode

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