Zusätzlich zu den
von April bis Oktober stattfindenden
Kräuterspaziergängen werden zur Zeit der
Bergwiesenblüte in Hohegeiß botanische Wanderungen
angeboten.
Nach der Sage erfanden Mönche im 15. Jahrhundert den
Namen Hohegeiß. In mitten des Waldes wurde eine
Kapelle errichtet - die „alte capelle“ (hohe
Kapelle) – da das Wort capelle aber auch Ziege
bedeuten kann, verwandelten die Mönche jene „Hohe
Kapelle“ in eine „Hohe Geiß“.
Der Tourismus entwickelte sich gegen Ende des 19.
Jahrhunderts zunächst zögerlich. Mit dem Anschluss
an das Eisenbahnnetz über die Strecken
Braunlage–Walkenried und Braunlage–Tanne der
Südharz-Eisenbahn beschleunigte sich die
Entwicklung. Ganze Villenviertel mit Sanatorien (Dr. Barner und Dr. Vogler / Schröder) und Hotels
entstanden zunächst am Hütteberg, im Ortszentrum und
schließlich im Jermerstein-Viertel.
1963 wurde die längste
Seilbahn Norddeutschlands, die Wurmbergseilbahn,
eröffnet, mit einer Länge von 1362 Metern und einer
Höhendifferenz von 250 Metern bis zur Bergstation
auf den Wurmberg. In Richtung Brocken, des höchsten
Berges im Harz, befindet sich am Berg die
Wurmbergschanze.
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