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Elend und
Mandelholz
Die kleinen
Harzgemeinden Elend und Mandelholz liegen
eingebettet im Tal der Kalten Bode und inmitten von
harztypischen Fichtenwäldern.
Die reizvolle und
ruhige Lage des Luftkurortes mit seinen gepflegten
Wanderwegen steht völlig im Gegensatz zu seinem
Namen, der auch nicht die Bedeutung im herkömmlichen
Sinne hat. Elend ist durch die Anbindung zur
Harzquer- und Brockenbahn sowie dem Linienbusverkehr
und der B27 ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge,
z.B. zum Brocken oder in das Harzer Bergtheater.
Das Wahrzeichen des Ortes
ist die kleinste
Holzkirche Deutschlands. Das Wahrzeichen der
Gemeinde Elend ist die "Kleinste Holzkirche
Deutschlands" mit einer Größe von 5,0 m x 11,0m und
80 Sitzplätzen. Sie ist ein Fachwerkbau im
neugotischen Stil und steht auf der Kirchenwiese im
Ortszentrum neben zwei uralten Eichen. Die Kirche
wurde 1897 eingeweiht. Durch Spenden von Elender
Bürgern konnte nachträglich ein Turm angebaut werden
und somit erhielt die Kirche 1904 im Wesentlichen
ihre heutige Form. Der 60 qm große Innenraum der
Kirche zeichnet sich durch besondere Einfachheit und
Schlichtheit aus. Aufgrund der Enge des Raumes wurde
der hölzerne Altar auf Rollen gelagert, um auf diese
Weise nach Bedarf nach hinten verschoben zu werden
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Weiterhin bietet Elend eine
Heimatstube, ein wunderschön gelegenes Waldbad,
sowie Ski- und Fahrradverleih. Jährlich
wiederkehrende Höhepunkte sind das Internationale
Schlittenhunderennen, das Oberharzer Skikjöring, die
Walpurgis, das Waldbad- und Schützenfest. Die Gegend
um die grüne Tanne wird erstmals im Jahre 1482 als
Mangelholz erwähnt. Es ist vermutlich eine
sprachliche Form von Mandelholz: Fichte und Föhre
wurden nämlich in vielen Gegenden Deutschlands,
wahrscheinlich auch im Harz, Mandel oder Mantel
genannt. Ein reiner Fichten- (Mandel) bestand in
dieser Gegend könnte also Namensgeber für die
Flurbezeichnung "Mandelholz" gewesen sein. |