Drübeck
Die Gemeinde
Drübeck liegt im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt. Sie
befindet sich 258 m ü. NN hoch am Nordrand des
Harzes zwischen Darlingerode im Osten und Ilsenburg
im Westen.
Der Ursprung Drübecks geht auf ein
Benediktinerinnenkloster zurück, dessen erste
urkundliche Erwähnung im Jahre 960 durch Kaiser Otto
I. erfolgte. Haupt- und Namenspatron des Klosters
Drübeck war der Heilige Vitus (Veit). Im 10.
Jahrhundert wurde die romanische Klosterkirche
gebaut, die heute als weitbekanntes Denkmal
romanischer Architektur gilt und in die Straße der
Romanik eingebettet ist. Die kleine Siedlung mit dem
überlieferten Namen "Dri Beke", was soviel wie "Drei
Bäche" bedeutet, bildete über viele Jahrhunderte
eine Einheit mit dem Kloster. Heute besitzt Drübeck
Bedeutung für den Fremdenverkehr.
Kloster Drübeck
Das Nonnenkloster
Drübeck wurde in einer Urkunde vom 26. Januar 877
zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es stellte sich
jedoch heraus, dass es sich dabei um eine Fälschung
handelte. So gilt die Urkunde des Königs Otto I. vom
10. September 960 als wissenschaftlich belegte
Ersterwähnung des Klosters Drubechi. Das
Benediktinerinnenkloster war lange Zeit
reichsunmittelbar. In den Wirren der
Reformationszeit, des Bauernkrieges sowie des
Dreißigjährigen Krieges erlosch das Klosterleben.
Ende des 17. Jahrhunderts wurden die Klostergebäude
den Grafen zu Stolberg-Wernigerode übereignet, die
hier 1732 ein evangelisches Damenstift errichteten.
Die evangelische Kirchenprovinz Sachsen übernahm auf
Bitte der letzten Äbtissin Magdalena 1946 das
Kloster Drübeck als Erholungsheim und Tagungsstätte. |